Liquidität voraus!

Liquidität voraus! Die Notenbank lockert ihre Geldpolitik und limitierte Werte sind gefragter denn je. Was ich für die nächsten Monate erwarte und wie du dich vor den staatlichen Schuldenorgien schützen kannst, erfährst du im heutigen Newsletter. Viel Spaß beim lesen!

Titelbild des Blogposts

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

die US-Notenbank hält den Leitzins unverändert bei 4,25 % – 4,5 %. Zinssenkungen werden kommen, aber langsamer als erhofft.

Weiterhin bremst sie das Quantitative Tightening, was ein klares Signal für mehr Liquidität darstellt.

Gold steigt, wie von mir prognostiziert, auf historische 3.000 US-Dollar, Bitcoin zieht nach und Aktien erholen sich.

Doch gleichzeitig wachsen die Schuldenberge, und die Inflation bleibt hoch. Droht die nächste Krise oder startet der nächste Bullenmarkt?

In diesem Newsletter erfährst du, wie ich mich am besten gegen die aktuelle Schuldenorgie schütze und was ich für die nächsten Monate an den Märkten erwarte.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst,


Marc Friedrich

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Chart der Woche

Gold hat nicht nur die von mir prognostizierte Marke von 3.000 US-Dollar geknackt, sondern auch den S&P 500 über die letzen zwei Jahrzehnte klar outperformt. Daran beweist sich erneut, dass die Schulden schneller steigen als der Aktienmarkt zulegen kann, wenn Gold als eindeutiger Gewinner hervorgeht! Wer der Fiat-Party misstraute, wurde kräftig belohnt und es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, bei der derzeitigen Schuldenorgie.

Wenn du wissen willst, welche Assets ich noch für dieses Jahr favorisiere, schau gerne mal in meinem Jahresausblick vorbei.

Hier geht´s zum Jahresausblick 2025

Liquidität voraus

Die US-Notenbank bleibt vorsichtig und hält den Leitzins weiterhin in der Spanne von 4,25 % bis 4,5 %. Zinssenkungen werden kommen, aber langsamer als noch vor wenigen Monaten erwartet. Während im Dezember 2024 noch drei Zinssenkungen für 2025 in Aussicht standen, prognostiziert die Fed nun nur noch zwei Senkungen um jeweils 0,25 %.

Damit signalisiert sie, dass sie die Inflation weiterhin als Risiko sieht. Gleichzeitig wurden die Inflationsprognosen für 2025 nach oben korrigiert: Die PCE-Inflation soll nun bei 2,7 % statt 2,5 % liegen, die Kern-PCE-Inflation sogar bei 2,8 %. Auch die wirtschaftlichen Aussichten haben sich verschlechtert – das erwartete BIP-Wachstumfür 2025 wurde von 2,1 % auf 1,7 % gesenkt, während die Arbeitslosenquote leicht auf 4,4 % steigen soll.


Ein weiteres wichtiges Signal kommt aus der Geldpolitik: Der Bilanzabbau wird ab April verlangsamt.

Die monatliche Reduktion der US-Staatsanleihen sinkt von 25 Mrd. auf nur noch 5 Mrd. Dollar – das bedeutet, dass der Markt mit mehr Liquidität rechnen kann. Die ersten Reaktionen sind bereits sichtbar: Gold hat die historische Marke von 3.000 US-Dollar durchbrochen, Bitcoin legt nach, und auch Aktien zeigen eine deutliche Erholung. Allerdings könnte die zusätzliche Liquidität langfristig auch die Inflation weiter anheizen. Besonders spannend ist ebenso die wachsende Uneinigkeit innerhalb der Fed. Fed-Gouverneur Christopher Waller sprach sich gegen die jüngsten Anpassungen aus – bereits der dritte Dissens in den letzten Monaten. Das zeigt, dass die Meinungen innerhalb der Notenbank über die zukünftige Richtung auseinandergehen und die Unsicherheit zunimmt.

Die vorsichtige Haltung der Fed könnte die Aktienmärkte kurzfristig stützen, während Anleihen weiter unter Druck bleiben.

Sollten die Inflationsprognosen der Notenbank eintreten oder gar übertroffen werden, könnten die Hoffnungen auf tiefere Zinsen schnell wieder schwinden. Kredite und Unternehmensfinanzierungen bleiben daher teuer, was insbesondere der US-Wirtschaft zu schaffen machen dürfte. Gleichzeitig wird deutlich, dass die restriktive Geldpolitik langsam aber sicher ein Ende findet. Weiterhin kann man anhand eines Berichts der Bank of America erkennen, dass die Stimmung am Markt sehr negativ ist und Anleger ihre Cash-Positionen weiter aufbauen. Die Cash-Quote der Fondsmanager im Bank of America Survey stieg um 62 Basispunkte auf 4,1 %, was den größten Anstieg seit Dezember 2021 darstellt.

Ein Niveau über 4 % hebt damit das bisherige Verkaufssignal auf. Seit diesem "Verkaufs-Signal" am 17. Dezember verloren die Magnificent 7 rund 20 %, der Nasdaq fiel um 14 %, der S&P 500 um 9 % und der globale ACWI-Index um 5 %. Gleichzeitig werden europäische Aktien den amerikanischen bevorzugt und man sieht einen enormen Abfluss an Kapital aus US-Aktien. Dies deutet auf eine mögliche Stabilisierung oder Erholung der Märkte hin, was mit meinem Rat, antizyklisch zu investieren, übereinstimmt.


Die Schuldenorgien dieser Welt und limitierte Werte

Aber woher soll diese Liquidität kommen? Von einer massiven Neuverschuldung der Staaten! Mit 2,5 Billionen Euro Gesamtschuldund 30.000 Euro Schulden pro Kopf steht Deutschland vor einem absoluten Desaster, das wir alle bzw. unsere Kinder stemmen dürfen.

Und der eigentlich abgewählte Bundestag nickt weiterhin neue Schulden ab! Bis 2035 könnten wir bei 70 % des BIP landen mit fast 1Billion Euro zusätzlich. Das ist kein nachhaltiges System, das ist ein Schuldenkarussell, das irgendwann entgleisen wird.

In den USA ist die Lage noch dramatischer mit stolzen 36 Billionen US-Dollar an Schulden, was rund 120 % des BIP entspricht. Hinzu kommt, dass ebenso eine massive Neuverschuldung vor der Tür steht, weshalb Trump und vor allem sein Finanzminister Scott Bessent, ein weiterhin großes Interesse daran haben, die Zinsen runterzubekommen.

Verbindet man die einzelnen Faktoren, ergibt sich zunächst ein positives Bild hinsichtlich der Liquidität, was den Märkten Auftrieb verleihen und sie wieder in Richtung Norden bewegen könnte.

Gleichzeitig nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Stagflationsszenarios zu, sollte sich die Prognose der Notenbank bewahrheiten. In einem solchen Fall würde die Wirtschaft abkühlen, das BIP schrumpfen und zugleich die Inflation ansteigen. Das hätte schwerwiegende Folgen: Neue Schulden wären kaum tragbar, die Zinslast auf bestehende Verbindlichkeiten würde weiter steigen und für neue Investitionen wäre ein solches Umfeld regelrecht toxisch.

Die Konsequenz: Fiat-Währungen würden sich weiter entwerten und zunehmend von der Inflation aufgezehrt werden, während investiertes Kapital davon profitieren könnte. Besonders limitierte Sachwerte, wie Gold, Silber und Bitcoin gewinnen in einem solchen Umfeld massiv an Bedeutung. Gold etwa bleibt in seinem Wert stabil – die Veränderung liegt ausschließlich in der Kaufkraft der Fiat-Währungen, in denen es gehandelt wird. Allein der Gedanke, dass der Goldpreis bei über 250.000 US-Dollar liegen müsste, um die US-Staatsverschuldung vollständig zu decken, verdeutlicht, wie essenziell begrenzte Werte geworden sind. Die folgende Grafik zeigt deutlich: In Zeiten der Stagflation gehören Gold und Rohstoffe zu den klaren Gewinnern.


Meine Einschätzung zu aktuellen Lage

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Tweet der Woche

Wer übrigens wissen möchte, wohin unsere Sonderschulden, neben Rheinmetall, noch wandern, um die ideologisierte Meinung von grünen Minderheiten durchzusetzen, dem kann ich nur ans Herz legen, sich mit den NGOs in unserem Land zu beschäftigen.

Gegen dieses Kartell sieht sogar die Cosa Nostra alt aus!

Hinweis: Das Titelbild wurde mit Künstlicher Intelligenz erstellt.

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