Es brodelt

Dieses Wochenende steht die größte Bitcoin-Konferenz in Nashville im Fokus, bei der prominente Gäste wie Donald Trump und Elon Musk erwartet werden, während in Japan wirtschaftliche Turbulenzen für zusätzliche Unsicherheit sorgen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Wochenende könnte richtungsweisend für Bitcoin werden. Wie bereits in den letzten Newslettern thematisiert, wird an diesem Wochenende die größte Bitcoin-Konferenz der Welt in Nashville (USA) stattfinden.

Neben Donald Trump werden zudem der parteilose Robert F. Kennedy Jr., Michael Saylor, Cathie Wood, Edward Snowden und viele weitere bekannte Namen anwesend sein. Gerüchten zufolge soll sogar Tesla-Chef Elon Musk als Überraschungsgast erscheinen.

Natürlich werden sich an diesem Wochenende somit alle Augen auf Nashville richten und ob Donald Trump hier eine größere Ankündigung in Bezug auf Bitcoin machen wird oder es alles nur Schall und Rauch war, was bis jetzt auf Social Media umher kursierte.

Außerdem wollen wir einen kurzen Blick auf Japan werfen, denn hier brodelt es gerade gewaltig und potenziell ist hier bereits etwas aus dem Ruder gelaufen.

Viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst,

Inhalt

Chart der Woche

Bitcoin: Quo vadis?

Bitcoin als Reserve-Asset?

Es brodelt in Japan

Tweet der Woche

Chart der Woche

Bitcoin ist eine sehr volatile Anlageklasse. Wer jedoch langfristig von Bitcoin überzeugt ist, der sollte sich von den kurzfristigen Ausschlägen nicht aus der Ruhe bringen lassen und sich von Zeit zu Zeit diesen Chart anschauen. Dieser zeigt die Bitcoin-Kursentwicklung seit dem 26. Juli 2011, dargestellt in einem logarithmischen Chart. Somit gilt das Motto: “When in doubt, just zoom out"

Bitcoin: Quo vadis?


Trotz dem Auf und ab der letzten Wochen bewegt sich Bitcoin immer noch in einer Range (Spanne) zwischen 60.000 und 72.000 USD. Mittlerweile konnte Bitcoin auch wieder die wichtige Midrange bei 66.000 USD zurückerobern.

Die aktuelle relative Stärke von Bitcoin ist auf jeden Fall beeindruckend. Während der Tech-Index Nasdaq 100 seit dem 10. Juli rund 9 Prozent verloren hat, konnte Bitcoin sogar zweistellig zulegen.

Jetzt kommt es darauf an, was Donald Trump in Bezug auf Bitcoin am Wochenende sagen wird. Die Erwartungen sind auf jeden Fall hoch, was wiederum aber auch eine gewisse Gefahr birgt.

Was, wenn die Konferenz in Nashville zu einem non-event wird? Dann sollte man sich bei Bitcoin wieder nach unten hin orientieren. Erste Anlaufzone wäre hier das Range Low bei ca. 60.000 USD. Sollte sich der Kurs hier nicht stabilisieren könnte, dann wäre die nächste wichtige Marke die Spanne zwischen 50.000 und 52.000 USD. Dies wären definitiv interesannte Kaufchancen!

Bitcoin als Reserve-Asset?

Neben Donald Trump wird ebenso die US-Senatorin Cynthia Lummis aus dem US-Bundesstaat Wyoming auf der Konferenz anwesend sein. Diese plant eine neue Gesetzgebung vorzustellen, die die Federal Reserve dazu verpflichten würde, Bitcoin als strategische Reserveaufzunehmen. Lummis hofft dabei auf die Unterstützung ihres Parteikollegen Donald Trump.

Egal, was hierbei herauskommt. Allein, dass solche Themen bereits öffentlich von hochrangigen US-Politikern diskutiert werden zeigt, wie weit die USA uns mal wieder voraus sind.

Während wir in Deutschland das härteste Asset am Markt “verramschen” wie eine Altkleidersammlung, diskutiert man in den USA bereits darüber wie man hier eine strategische Führungsposition einnehmen kann. Ich bleibe bei meiner Prognose, dass Deutschland den Verkauf der Bitcoin in einigen Jahren noch bitter bereuen wird.

Es brodelt in Japan

Zu guter Letzt wollen wir noch einen kurzen Blick auf Japan werfen. Hier hat es bereits im Frühjahr größere Verwerfungen gegeben. Alles Wichtige dazu können Sie noch einmal in meinem Videobeitrag dazu nachschauen.

Gegenüber dem US-Dollar hat die japanische Währung in diesem Monat Niveaus erreicht, die letztmalig im Jahr 1986 erreicht wurden (siehe nächster Chart).

Die Schwäche des Yen gegenüber dem US-Dollar hängt vor allem mit der Notenbank beider Länder zusammen. Während die FED in den vergangenen zwei Jahren die Zinsen deutlich angehoben hat, haben die Japaner die Zinsen nur ein einziges Mal in 17 Jahren erhöht. Dies führt vor allem dazu, dass Kapital aus Japan in die USA fließt.

Seit Anfang Juli konnte sich de Yen wieder etwas erholen. Das wiederum führt jedoch dazu, dass der japanische Aktienmarkt unter Druck gerät (siehe nächster Chart). Und sollte die Bank of Japan (BoJ) irgendwann noch einmal die Zinsen anheben können, wird zusätzlich noch derjapanische Anleihemarkt unter Beschuss kommen. Keine guten Aussichten also für die Japaner.

Wie der nachfolgende Tweet nahelegt, scheint es bereits hinter den Kulissen zu stärkeren Verwerfungen in Japan zu kommen. Die Situation sollte man also weiterhin im Auge behalten. Mehr dazu lesen Sie auch demnächst exklusiv im Friedrich Report.

Tweet der Woche

In dieser Sendung des ZDF wurden diese Woche von einem Teilnehmer die Vorteile einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) erklärt. Doch offenbar weiß der Teilnehmer selbst nicht so recht, was der digitale Euro eigentlich ist. Als Vorteil wird genannt, dass sich Obdachlose Gebühren sparen würden, die bei der Nutzung von Kredit- oder Debitkarten an Mastercard, Visa und Co. fließen.  Aber machen Sie sich Ihr eigenes Bild.

Hinweis: Das Titelbild wurde mit Midjourney erstellt.

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