Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es ist vollbracht: Bitcoin hat – wie von mir vorhergesagt – die magische Marke von 100.000 US-Dollar überschritten! Ein historischer Moment, den wir gemeinsam feiern sollten. Glückwunsch an alle, die auf mich gehört haben und schon seit Wochen/Monaten/Jahren Bitcoin erworben haben.
Dieser Erfolg ist nicht nur ein Meilenstein für alle Hodler, sondern leider auch ein trauriger Moment für diejenigen, die weiterhin in Fiat-Währungen sparen. Denn Bitcoin ist nichts weiter als ein Fieberthermometer, welches signalisiert, dass Fiatwährungen stark erkrankt sind.
In diesem Newsletter werfen wir einen Blick auf die Hintergründe dieses Rekordhochs und beleuchten zwei zentrale Themen:
- Die geopolitischen Einflüsse auf Bitcoin
- Was diese Preisbewegung für die Zukunft bedeutet
Viel Spaß beim Lesen und herzlich Willkommen an alle neuen Bitcoiner! Unsere Reise hat gerade erst begonnen.
In den vergangenen Tagen haben mich viele Nachrichten erreicht, die sich bei mir bedankt haben. Aber lest selbst:
Herzlichst,
Marc Friedrich

Chart der Woche

Lange mussten wir warten, doch das Warten hat sich gelohnt. Meine Prognose ist eingetreten. Herzlichen Glückwunsch an alle, die meinem Rat gefolgt sind. Bitcoin ist nun offiziell sechsstellig und das war erst der Anfang einer langen Reise.
Putin, Trump, BRICS
Die jüngsten Entwicklungen auf der weltpolitischen Bühne haben für großes Aufsehen gesorgt.
- Putin und die Entkopplung vom US-Dollar: Auf dem Investment-Forum "Russia Calling!" betonte Putin die Unabhängigkeit von Bitcoin und kritisierte die USA für ihre aggressive Dollar-Politik. Seit den Sanktionen gegen Russland und der Einfrierung russischer Devisenreserven wird weltweit über Alternativen zum Dollar nachgedacht. Bitcoin steht dabei als dezentrale Währung im Fokus.

- Trumps Strafzollpolitik gegen BRICS-Staaten: Der frisch gewählte US-Präsident fordert hohe Strafzölle für Länder, die sich vom Dollar lösen. Diese Spannungen verstärken die Attraktivität von Bitcoin als neutralem Wertspeicher.
- Diese geopolitischen Spannungen zeigen, dass Bitcoin als unkontrollierbares, globales Asset immer wichtiger wird. Es ist gut möglich, dass Staaten wie Russland strategische Bitcoin-Reserven aufbauen, um ihre Unabhängigkeit zu stärken.
- Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, erklärte sogar, dass es für die USA Sinn machen könnte, die gesamten Goldreserven abzustoßen und in Bitcoin umzustauschen, was den BRICS massiv schaden würde.

Wie weit kann es noch gehen?
Auch wenn Bitcoin kurzzeitig unter die 100.000-Dollar-Marke gefallen ist, bleibt das Potenzial enorm. Historische Daten und aktuelle Entwicklungen sprechen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends:
- Marktwert im Vergleich zu anderen Assets: Bitcoin ist mit rund 2 Billionen Dollar aktuell auf Platz 7 der größten Anlageklassen weltweit. Im Vergleich zu Gold hat Bitcoin theoretisch noch viel Luft nach oben. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Assetklassen der Welt. Vergleicht man Bitcoin zu z.B. Immobilien (aktuell ca. 330 Billionen) so wird einem klar, dass Bitcoin tatsächlich noch winzig ist.

- Technische Analyse und Volatilität: Kurzfristige Rücksetzer, wie der jüngste Dip auf 91.000 Dollar, sind typische Begleiterscheinungen in einem Bullenmarkt. Der historische Trend zeigt jedoch, dass solche Rückgänge oft die letzte Kaufchance vor weiteren Kursanstiegen bieten (siehe nächste Abbildung).

- Wir erwarten im Jahr 2025 eine deutliche Korrektur an den Aktienmärkten. Dies könnte auch bei Bitcoin zu einem stärkeren Rücksetzer führen. Wer hier immer auf dem Laufenden bleiben will, der sollte unbedingt mal im Friedrich Report vorbeischauen.
- Politische und regulatorische Entwicklungen: Mit krypto-freundlichen Ernennungen wie Paul Atkins (SEC) und David Sacks (Krypto- und KI-Beauftragter) in den USA sowie einem zunehmenden Interesse der Sparkassen in Deutschland wächst die Akzeptanz für Bitcoin weiter.
- Für langfristige Investoren gilt: Panikverkäufe vermeiden und die Chancen von Rücksetzern nutzen.

Tweet der Woche

Man kann eigentlich die Uhr danach stellen. Kaum ist Bitcoin über die Marke von 100.000 US-Dollar geklettert, kommen die unsachlichen und unseriösen Medienberichte zurück. Diese Medien werden dann vermutlich im nächsten Bärenmarkt Bitcoin wieder für tot erklären, wenn dieser von zum Beispiel 200.000 Dollar auf 100.000 Dollar "abstürzt". Manche Dinge ändern sich wohl nie.
Quelle Titelbild: Pixaby